FREIENSTEINAU / VOGELSBERGKREIS. Die Apothekenversorgung im ländlichen raum stand im Zentrum des Dialogs der CDU-Kreistagsfraktion mit örtlichen CDU-Vertretern in Freiensteinau/ Nieder-Moos.

Sitzung im Gasthaus Jöckel Nieder-Moos.

Die CDU-Kreistagsfraktion ist regelmäßig mit den Menschen im Landkreis im Gespräch. „Ziel ist es, den Landkreis vor Ort kennen zu lernen und vom gegenseitigen Austausch voneinander zu lernen und zu profitieren“, erläutert der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule. So werden nicht nur Institutionen, Behörden, Schulen und Unternehmen besucht, sondern auch Gespräche mit den CDU-Entscheidungsträgern aus den Orten geführt. Die Kreistagsabgeordneten hören sich die Probleme an und informieren sich ebenfalls über gute Arbeit vor Ort. Diesmal war die Fraktion im Gasthaus Jöckel in Freiensteinau zu Gast und sprach mit dem Apotheker Detlef Krau und dem Schüler Maximilian Höll über die kommunalpolitischen Themen, die derzeit die Menschen im blauen Eck bewegen. Krau betreibt seit 1994 die Apotheke in Freiensteinau und beklagte vor allem den ungleichen Wettbewerb mit den Versandapotheken, der eine Arzneimittelversorgung im ländlichen Raum zunehmend schwieriger mache. Höll informierte über die aktuelle Schulsituation vor Ort.

Die Fraktion versprach, das Thema Gesundheits- und Apothekenversorgung im Vogelsbergkreis weiter nach vorn zu treiben. Die Landtagsabgeordnete Jennifer Gießler, die Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales im Hessischen Landtag ist, thematisiert seit längerer Zeit das Thema der Apothekenversorgung auf dem Land und bringt dies in die Arbeit in Wiesbaden ein.

In der Fraktionssitzung wurde nicht nur lebhaft über die Apothekenversorgung diskutiert, sondern auch über die ärztliche Versorgung, den Sanierungsplan für die Schulgebäude im Kreis und die Lehrerversorgung. Thema war aber auch der fehlende Lückenschluss der Kreisstraße zwischen Heisters und Zahmen. „Wie sich erkennen lässt, unsere Fraktion ist immer nah am Geschehen und kümmert sich um die Belange der Bürgerinnen und Bürger“, so Paule abschließend.